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Reisetagebuch

10/9/2005   Aethiopien / Addis Abeba

Der Du

Loesungsideen

(Harald) Eine junge Dame namens Eleni und ihre Mutter wollen mir helfen, eine preiswertere Loesung fuer ein Zuhause der Jungs zu organisieren. In mehreren "Sitzungen" ueberschlagen wir Aufwand und Kosten, wenn ich eine kleine Wohnung in Addis fuer die Jungs anmiete, eine Hausaufgabenhilfe bestelle und das Schulgeld zahle. Jeder Topf, jedes Ei, Petroleum, Transportkosten, Gebrauchtmoebel, jeder Lappen wird berechnet. Ein kleines Haus anzumieten kostet, selbst hier in der Hauptstadt, in den Wohngebieten, die unsereins als Slums bezeichnen wuerde, nur 30-40 EUR.

Am Ende erweist sich diese Idee als zu teuer. Und bei so wenig Aufsicht befuerchte ich auch, dass die Jungs den Verfuehrungen der Strasse verfallen. Die Missionsschule bleibt die beste Loesung.

Nach wie vor werde ich ueberall mit dem Touristenruf "You!" begruesst, was schlichtweg "Du!" bedeutet. Allerdings wissen die meisten eh nicht, was das Wort bedeutet.

Ich begegne Hanna wieder. Es herrscht Aufregung, denn ihrer besten Freundin Sarou ist beim Telefonieren das Cellphone aus der Hand gerissen worden. Bei der Verfolgung des Raeubers, u.a. durch ein Bachbett, sind sie und ihr Vater gestuerzt und im Krankenhaus gelandet.

Morgen fahre ich nach Bahir Dahr, Naegel mit Koepfen machen. Dazu suche ich die Busagentur, die mir eine Fahrkarte verkauft. Als ich zwei Maenner in einem der schneeweissen 4x4 der UNO nach dem Weg frage, fahren sie mich einfach dorthin und sorgen dafuer, dass ich einen fairen Preis bekomme.

geschrieben am 25.1. in Krefeld


 


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