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Reisetagebuch

4/7/2003   Israel / Tamra / Ir Ovot

Der Jujube-Methusalem

Ein neuer Gastgeber / eine Ausgrabungsstaette

(.Harald und Renata) Wir sind von Dorothee und Ernst zum Fruehstueck eingeladen. Danach reinigen wir die Gaestezimmer und den Sanitaerraum vom Staub des Sandsturms.

Ernst zeigt uns am Nachmittag die Ausgrabungsstaette des antiken Tamra, einer Handelsstadt, die in der Bibel erwaehnt wird, vor etwa zehn Jahren entdeckt wurde und jetzt unter amerikanischer Aegide freigelegt wird. Hausherr ist hier Asher, der uns durch die Mauerreste fuehrt und deren Funktion erklaert. Und inmitten der Mauerreste liegt mehr, als das er steht, einer der aeltesten Laubbaeume Israels, ein Jujube-Baum, ein Methusalem, etwa 2000 Jahren alt, der dicke-Bohnen-grosse, orangefarbene Aepfelchen traegt.

Asher hat zwei Hunde, der groessere ist Kari sehr aehnlich, ein Weibchen namens Leila, dick und rund und binnen Stunden sind Kari und sie die besten Freundinnen, schmusen richtig miteinander, so das uns das Herz aufgeht.

Asher hat auf dem Gelaende mehrere Container fuer die Ausgrabungsvolontaere stehen, die z.B. aus Amerika hierher kommen. Gegraben wird nur im Winter und unter fachkundlicher Aufsicht. Jetzt sind alle ausgeflogen und wir beziehen Quartier in einem der grossen Schachtelhaeuser.

Asher hat einen Internetanschluss, und auch wenn die Leitung staendig Probleme macht, so kann ich doch, recht muehsam zwar, aber dennoch schreiben.

Am Nachmittag fahren er und Renata zum Einkaufen in den naechsten Ort namens Iddan, zehn Kilometer entfernt und abends kommen die Daeninnen aus dem Wohnwagencamp nebenan zu Besuch. Es ist windig und kuehl, ein romantischer Abend. Ueber meinen Parka laeuft eine kleine Walzenspinne, auf der irrigen Suche nach erjagbaren Kleininsekten.

Geschrieben am 14.4. in Eilat


 

 

 

 

 

 


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