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4/16/2003 Israel / Eilat
Fische beissen Fuesse
Schwimmen ueber Korallen und inmitten von Fischschwaermen / Abschied von Tali und Yoram
(Harald und Renata) Der Strand hat sich in der Nacht weiter gefuellt. Wer Ruhe haben wollte, ist abgereist. Chaim nimmt den Trubel hin wie den Regen:"Das geht vorueber." Wir rufen die Shabats mit Talis Handy an und sie holen uns ab. Wir fahren Richtung Grenze. An einem feinen Strand geht ein Stahlsteg mit Holzplanken ins Meer. Hier verbringen wir ein paar sonnige, unbeschwerte Stunden mit Schwimmen und Erzaehlen. Kari sitzt unter einem Stapel Sonnenliegen und wartet. Beim Schwimmen ist man von hunderten Fischen umringt, alle Farben und Formen, auch grosse sind dabei. Renata fluechtet aus dem Wasser, weil die wimmelnde Masse ihr Angst macht. Und wenn man die Fische, auf der Treppe sitzend, die Fuesse im Wasser, mit Kuchen fuettert (was man besser liesse, aber es ist so schoen), so beissen sie einen in die Zehen. Es sind unsere letzten gemeinsamen Stunden, denn die ganze Familie trifft sich heute in Beer Sheva, um gemeinsam das Pessachfest zu feiern. Yoram erhaelt einen Anruf seiner Hausalarmanlage auf dem Handy- vielleicht ist jemand eingebrochen. Am Suedstrand verabschieden wir uns herzlich- schade, dass sie nicht laenger bleiben koennen. Sie haben uns empfohlen unbedingt nach Petra und Wadi Rum zu fahren. Ob wir uns je wiedersehen werden? Wir machen Erledigungen in Eilat. Die Stadt hat einen Yachthafen und eine Freihandelszone und jetzt, waehrend der Schulferien zum Pessachfest, stauen sich auf allen Strassen die Autos. Ich schreibe im Netcafe, Renata kauft sich zwei neue Sommerhosen und wir versenden eine CD mit aktuellen Fotos. Fuer mich sind eigentlich neue Sandalen angesagt, weil die alten heute endgueltig in den Muell wandern. Der Strand ist jetzt ueberfuellt und in der Nacht laermen ausgerechnet unsere direkten Nachbar am lautesten bis zum fruehen Morgen. geschrieben am 18.4. in Eilat
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