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Reisetagebuch

4/21/2003   Israel / Eilat

Petra

Besichtigung der antiken Stadt und Rueckkehr nach Israel

(Harald und Renata) Der morgendliche Blick aus dem Zelt ist kaum zu ueberbieten. Heute ist der Himmel stahlblau, die Sonne zeichnet scharfe Schatten in die zerkluefteten Berge und an der Dorfstrasse ruelpsen die kleinen Kamele genuesslich. Das Leben in diesem Beduinendorf und in der Wueste hat einen eigenen Ablauf, der von den Temperaturen bestimmt wird, Hektik und Stress sind hier fremd. Im Dorf und im Wadi leben noch etwa 1000 Beduinen.

Wir koennen heiss duschen, auch wenn in der Duschschale eine Walzenspinne krabbelt. Neben dem Resthouse stehen zwei ueber 100 Jahre alte Eisenbahnwaggons der frueheren Hedschasbahn, die Damaskus mit Mekka verband und durch Oberst Lawrence und die Beduinen zerstoert wurde.

Die Caravantruppe bricht schon auf. Sie wird durch durch "Perestroika-Tours" organisiert und die Autos sind voller Schilder : "Germans","Allemanie" und arabischer Schrift. Die Truppe war in Aegypten und wollte nicht fuer englisch oder amerikanisch gehalten werden. Und tatsaechlich ist dort, trotz des Krieges, alles gutgegangen.

Die Autos fahren nach und nach ab, waehrend wir im Wohnmobil von Herrn Nommensen gemeinsam fruehstuecken. Sein Fahrzeug ist perfekt ausgestattet und solches Reisen ist bequem und macht weitgehend unabhaengig von Unterkuenften und Versorgung. Herrn Nommensens norddeutscher Humor macht gute Laune am Morgen: "Gott schuetze mich vor Sturm und Wind und Deutschen, die im Ausland sind!"

Auf der Rueckfahrt zum "Kings Highway", der Aqaba mit Amman verbindet, passieren wir nochmal die "Sieben Saeulen der Weisheit" und die ansteigende, roetliche Sandebene durchsetzt mit verwitterten Berginseln, die vor dem Wadi liegen. Schwerer Abschied. Man muesste eine Woche zu Fuss hier sein und nur im Zelt da draussen schlafen.

Dann durchfahren wir die Weite des jordanischen Suedens mit manch spektakulaerem Ausblick und erreichen am Mittag Petra, die sagenhafte Ruinenstaette, eine der sehenswertesten der Welt. Herr Nommensen besichtigt erst morgen und so verabschieden wir uns versuchen an der Kasse zu verhandeln- ohne Erfolg. Der Eintritt war im letzten Jahr noch teurer, jetzt betraegt er noch 20 Euro pro Person. Unsere Taschen koennen wir hier nicht abstellen, weshalb wir einen der Souvenirhaendler um diesen Gefallen bitten. Der Mann ist Araber und deshalb ist das kein Problem. da es kalt ist und wir keine warmen Sachen mitgenommen haben, huellen wir uns, ganz out-door-modisch, in unsere Schlafsaecke. Dann betreten wir das Tal von Petra, auf das wir uns schon vor Antritt der Reise gefreut haben.

geschrieben am 24.4. in Eilat


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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