4/22/2003 Israel / Eilat
...mit Blick auf den Golf von Aqaba
Zurueck in Eilat
(Harald und Renata) Um unser Zelt brummen Schwerfahrzeuge herum, die Sonne steht schon hoch und waermt das Zelt, als wir aufstehen. Aber wir sind, mitten im Industriegebiet, trotzdem im Niemandsland, weil das Terrain hier keinem gehoert und ergo ungestoert. Zu Fuss gehen wir zur Strasse Nr. 90 hinunter und zur naechsten Tankstelle. Bis nach Eilat sind es noch mehrere Kilometer und die Taschen machen die Arme lang, sind sie doch fuers Tragen nicht konzipiert. Deshalb fragt Renata ein junges Paearchen um Mitfahrgelegenheit. Das junge Urlauberpaar bringt uns zur Busstation, in dessen kleiner Ladenreihe Colette ihre Geschaeft fuer Mode und Schmuck hat. Colette freut sich ueber unsere Rueckkehr offensichtlich. Wir gehen ins Netcafe nebenan. Colettes Mann Jaques holt uns am Nachmittag ab und wir fahren zu ihrem Haus, ueber der Stadt, am Hang der Eilat-Mountains, wo wir erstmal gemuetlich beisammen sitzen und erzaehlen, denn wovon das Herze voll, kann der Mund nicht schweigen. Jaques laedt uns ein, auf der Terrasse des Hauses unser Zelt aufzuschlagen, obwohl bereits viele Gaeste hier wohnen: Jaques Mutter aus Tel Aviv, sowie sein Bruder aus Jerusalem mit seinen beiden Kindern, und zwei junge Nichten sind auch noch da. Und drei Hunde muessen sich mit Kari vertragen, drei Exemplare, wie sie unterschiedlicher nicht sein koennen: Gross und fett, klein und muskuloes und zottelig und nervoes. Aber Kari regelt das wieder mal ohne Probleme. Wir nehmen die Einladung an und spaeter, als die gesamte Familie uns alleine im Haus zuruecklaesst, wird uns ein warmes essen mit franzoesischem Rotwein kredenzt, schoene Musik spielt und fernsehen koennten wir auch. Aber am Besten: Wir koennen heiss duschen. Auf der gepflasterten Terrasse haben wir uns unter einer der fuenf grossen Palmen des Hauses unser transportables Heim aufgestellt. Und das alles mit Blick auf den Golf von Aqaba. geschrieben am 24.4. in Eilat
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