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Reisetagebuch

5/15/2003   Aegypten / Sudr

Harry was here!

Entlang der Kueste Richtung Suez

(Harald und Renata) Um vor den heissen Mittagsstunden vorwaerts zu kommen, brechen wir frueh auf. Auch unseren Abfall nehmen wir mit, denn unser Frauenfreund hat uns zwar hilfsbereit den Abfall abgenommen, ging dann aber gestern damit lediglich ein paar Meter weiter und warf alles in die Landschaft, dann sah er, das die leeren Plastikflaschen im Wind umher flogen (was fuer eine Ueberraschung!) und sammelte sie wieder ein. Ich habe dann auch den Rest wieder eingesammelt.

Die Strasse fuehrt entlang der Kueste nach Norden. Eine oede Landschaft- links das Meer, rechts die Wueste, gelegentlich ein paar kleine Berge, Oelindustrie bestimmt das Bild.

Wir passieren Ras Matarma. Hier sind riesige Touristenkomplexe im Bau, allerdings scheint die Bautaetigkeit zu ruhen. Hunderte frisch gepflanzter, jedoch bereits verdorrter Palmen, zeugen von der Unfaehigkeit, Angeschafftes auch zu unterhalten.

Am Abend erreichen wir Ras Sudr. Hier verlieren wir uns aus den Augen- Renata ist etwas schneller und als sie auf mich wartet, uebersehe ich sie und fahre weiter. Hinter Sudr weiss ich nicht mehr, ob sie vor oder hinter mir ist und warte in der sandigen Einfahrt einer Baumschule links der Strasse. Kari ist ganz unruhig und sitzt wachend nahe der Strasse und richtet die Ohren auf den Weg.

Der einzige Angestellte der Schule kommt zu mir, ich esse gerade Feta-Kaese aus der Tuete auf Fladenbrot und erklaere ihm mit Haenden und Fuessen, dass wir hier zelten wollen: No problem.

Dann bastle ich aus hellen Steinen zwei Pfeile auf jeweils einen Standstreifen an der Strasse mit einem grossen "R" und stelle die Deutschlandfahne auf. Das kann Renata nicht uebersehen. Aber da kommt sie schon! Muede, genervt, weil ich sie uebersehe habe.

Wir koennen unser Zelt neben dem kleinen Haeuschen des Angestellten aufstellen, er bringt uns eine grosse Matte und wir legen die Decke aus- zum ersten Mal haben wir einen richtigen Vorplatz am Zelt. Er bringt uns Tee und fuellt uns einen grossen Kanister mit Wasser. Mit einem Becher uebergiesse ich mich mit dem kuehlen Nass- herrlich, wenn der Kleister des Tages abgespuelt ist und wir dann im kuehlen Abendwind sitzen!

Kari hat Dosenfleisch und zum Nachtisch gibt es fuer uns Drei noch Kekse. Was will man mehr?

geschrieben am 24.5. in Kairo


 

 

 

 

 

 

 

 


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