5/18/2003 Aegypten / Suez
Krank!
Ein Krankheit zwingt uns zum Aufenthalt
(Harald und Renata) Am fruehen Morgen quaelen mich Leibschmerzen, ich schwitze. Ich habe hohes Fiebes, das immer weiter ansteigt. Bald versinkt alles um mich herum im Nebel, ich bin matt und kraftlos. Wadenwickel, Schmerztabletten und reichlich Wasser helfen nichts, gegen Abend erreicht das Fieber fast 40 Grad und ich entschliesse mich, ins Krankenhaus zu fahren. Eine Aerztin mit Kopftuch, wie uebrigens alle Schwestern auch, untersucht mich und verschreibt ein Antibiotikum. Auf dem Rueckweg faehrt uns Said durch das Hafenviertel, am Kanal vorbei. Hier faehrt gerade ein riesiger Frachter durch den etwa 150 Meter breiten Wasserweg. Neben der Strasse steht ein riesiger Pelikan mit einem rosafarbenem Schnabel wie ein Muellbeutel. Said bringt uns zu sich nach Hause, ich komme kaum noch die Stufen ins Obergeschoss hoch und falle dort sofort in einen tiefen Schlaf, aus dem ich erst nachts, voellig nass vor Schweiss, aufwache. Das Fieber ist leicht gesunken. geschrieben am 24.5. in Kairo
|