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11/12/2003 Sudan / Khartum
Marcin, Jan und Marian
Abreise in Sicht
(Harald und Renata) Christians Familie bleibt morgens zurueckgezogen in der oberen Etage, wir sind ins Erdgeschoss umgezogen. Nur Zacharias ist im Garten, ein Sudanese, der das Haus tagsueber bewacht und hilft. Heute sind wir bei Marcin, dem polnischen Piloten, zum Namenstag eingeladen. Ich gehe vorher nochmals zu einem Kollegen der Zahnaerztin, die verreist ist. Die beiden Zahnaerzte sind gut und zu teuer, so dass ich nachhaltig ueber die Behandlungskosten mit dem Aelteren, einem Dozenten an der hiesigen Uni, verhandeln muss. Marcin und dem Techniker Marian gelingt es, zusammen mit Ralph, dessen Fahrrad wieder flott zu machen. Grosse Erleichterung! Wir wollen ein paar Tage mit Ralph gemeinsam fahren und jetzt koennte es losgehen Richtung Aethiopien, wenn nicht mein Fahrrad noch so schwergaengig waere. Marcin und seine Kollegen sind frustriert, weil sie mit ihrer Antonov auf dem Khartumer Flughafen nicht ins Geschaeft kommen. So sitzen sie den ganzen Tag herum, schlagen die Zeit tot und freuen sich ueber die Abwechslung, drei "Helden", wie Marcin sagt, auf Fahrraedern kennenzulernen. Den Dauertroester "Wodka" hat Marcin in einem naechtlichen Kampf ausgegossen und ich komme lediglich in den Genuss einer Pfuetze des selbstgebrauten Klaren. Jan, der aeltere Pilot, so freundlich, wie bescheiden, ist eine polnische Fliegerlegende, mit mehrfachem Weltmeistertitel im Gleitflug. Zum Abschied kuesst Marcin, ganz polnischer Galan, Renatas Hand und wir sind eingeladen, die naechsten Tage in der Wohnung der Drei zu verbringen, die nach Wad Medani zu Fliegerkollegen verreisen. geschrieben am 20.11.2003
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