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Reisetagebuch

3/5/2004   Aethiopien / Konso

Renatas Reisetagebuch / 3

Dritter Reiseabschnitt

(Renata) Die Asphaltstrasse endet direkt hinter Arba Minch. Ralph macht Scherze "Das war wirklich ein ARMER M0ENCH, nicht mal die Strasse zu Ende gebaut". Es geht weiter ueber eine Sand- und Schotterpiste, hoch und runter, bis wir zwei Tage spaeter den Einwohnern von Konso in die Augen schauen koennen.

Das Volk der Konso lebt als sesshafte Feldbauern und hat eine beeindruckende Terrassenkultur entwickelt. Dadurch schuetzen sie den Boden vor Erosion und ermoeglichen die Speicherung von Regenwasser. Auch hier, wie schon oft in Aethiopien gesehen, haben die Bewohner der Huetten ein Straussenei auf die Dachspitze gesteckt, ein Fetisch fuer Fruchtbarkeit.

Auf einem Markt sehen wir das erste Mal die Hamer und die Borana in ihrer traditionelen Kleidung. Die Frauen sind in bunt-gestreifte Roecke gekleidet, die oben dick umgeschlagen sind, der Oberkoerper bleibt meistens frei oder ist mit einem nur ueber den Kopf angezogenem T-Shirt bedeckt. Ich dachte mir, das muss die neuste Mode sein, was sich auch bestaetigt hat. Traditionell werden eigentlich bunte Korallenringe in verschiedenen Groessen um den Hals gehaengt und damit zum Teil die Brueste verdeckt. Die Maenner tragen kurze gestrickte oder genaehte Hosen aus einem gestreiften Stoff. Man kann die Hamer gut am Haarschnitt erkennen. Die Frauen erinnern mich an Elizabeth Taylor in Kleopatra.

Als wir fotografieren wollen, heisst es, wir muessen bezahlen. Jedes Foto kostet gleich 2 Bir.


 


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