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Reisetagebuch

9/24/2004   Kenia / Nanyuki

Man spricht deutsh?

Aufenthalt in Nanyuki

(Harald) Ich treffe Jane wieder, die Schweizer Kenianerin. Die Familie fasst schon die Rueckkehr in die Schweiz im Dezember ins Auge und auch daran merke ich, wie lange ich schon in Kenia bin, denn als ich im Maerz bei Jane und Stefan zu Gast war, war man "gerade angekommen". Ich erzaehle Jane, wie sich die Dinge entwickelt haben, sie hat Renata ja noch kennengelernt, die seinerzeit nach Nanyuki kam. Wir reden ueber die Nomaden und ich leihe mir nochmals Buecher aus, ich brauche einfach etwas Deutsches zu lesen.

Mir fehlt die Sprache. Ich spreche schon so lange Englisch, dass mir manchmal die deutschen Begriffe nicht mehr einfallen.

Die Reinmachefrau im Hotel fragt mich, ob ich verheiratet waere. Danach habe ich jeden Morgen ein neues Stueck Seife auf der Klinke legen und sie besteht darauf, meine Kleidung zu waschen. Florence heisst die Gute und ich erzaehle ihr von ihrer bekannten, englischen Namensschwester und Wohltaeterin Florence Nightingale, was sie als tiefglaeubige Christin besonders freut. "Ich habe einen beruehmten Namen!"

sagt sie.

Merayon ist leider etwas unzuverlaessig, ganz afrikanisch, aber das ist eben manchmal auch anstrengend. Wir treffen uns jeden Tag, wenn sie vom Dienst kommt, in der Stadt. Job ist da, zeigt mir stolz sein Fahrrad.

Ich gehe im Bucaneer Club Tanzen, aber irgendwie bleibt alles fad.

Und ich fahre zum ersten Mal auf einem Fahrradtaxi, heisst auf dem gut gepolsterten Gepaeckstaender eines chinesischen Rades. Der junge Fahrer heisst Johnson und macht den Job erst 3 Monate. Es erstaunt ihn, dass jemand mit einem Fahrrad so weit fahren kann und ich sage ihm, dass mich erstaunt, wie er den ganzen Tag, bergauf, ohne Gangschaltung, Leute transportiert.

Ansonsten sitze ich die meiste Zeit im Netcafe.

geschrieben am 12.10. in Arusha


 


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