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10/4/2004 Kenia / Nairobi
Hingehalten
Letzte Erledigungen
(Harald) Montag. Die in Reparatur gegebene Kamera ist wieder nicht fertig, ich soll um 14 Uhr wiederkommen. Um 14 Uhr heisst es, ich soll um 16.30 Uhr wiederkommen. Als ich um 16.30 Uhr komme, soll ich morgen nochmals anrufen. Jetzt reicht es mir. Die Leute haben die Kamera seit einer Woche. Ich bin jetzt fuenf Mal hiergewesen, jedes Mal laesst man mich 20, 30 Minuten in der Halle warten, bis ueberhaupt jemand aus den Bueros erscheint. Jetzt heisst es, es sei nicht genug Zeit, die Kamera zu reparieren, aber ich hatte vor einer Woche angekuendigt, dass ich morgen abreise. Man will mir die Kamera unrepariert zurueckgeben, ich will den Boss sprechen. Man schickt mich zur Hintertuere, Wochenende, Feierabend. Da ist die Kamera, 20 Minuten spaeter der Boss, ein Inder, wie fast alle Angestellten der oberen Dienstgrade. In seinem Buero erscheint der zustaendige Mitarbeiter und der Techniker, der jetzt mit der abenteuerlichen Version aufwartet, der Blitz sei kaputt. Da lediglich Sand in der Linsenumhuellung ist und Ersatzteile nicht noetig sein muessten, sind die kostenvorveranschlagten ca. 85 Dollar ein gigantisches Geld fuer die Reparatur und jetzt soll es wohl durch die Hintertuere noch teurer werden. Man hat ein Buero in Arusha und will mir die Kamera dorthin nachsenden. Ich bestehe darauf, bei Austausch die beschaedigten Teile zu sehen und hinterlasse die Kamera mit gemischten Gefuehlen, ob soviel Unzuverlaessigkeit. Abends ruft Merayon ueber das Handy eines Angestellten in meinem Hotel an: "Safari sana" wunescht sie mir, eine gute Reise. Da der deutsche Internetserver meiner Webseite ein technisches Problem hat, kann ich seit Tagen keine Eintraege schreiben, die Arbeit tuermt sich und ich habe mittlerweile jeden Kinofilm zweimal gesehen. geschrieben am 15.10. in Arusha
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