|
7/29/2002 Deutschland / Bingen
Oh, wie ist es am Rhein so schoen!
Ruhetag in Bingen, Besuch aus der Heimat, Radgebastel
(Harald und Renata) Wir haben heute einen Ruhetag in der Jugendherberge in Bingen eingelegt. Wunderschoen und hoch gelegen, mit Blick auf den, die Sonne spiegelnden, Rhein und Weinberge. Es riecht nach Sommer. Wir haben Besuch aus der Heimat bekommen. Unser "Backgroundman" Thomas und zwei Verwandte besuchen uns. Mit Thomas versuchen wir stundenlang technische Probleme des Datentransfers von Digital-Videokamera zu PCs zu loesen - leider ohne Erfolg. Somit bleibt uns nur, die Bilddaten auf CDs zu brennen und diese dann per Post zu versenden. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Und ich muss mein Rad umbauen, denn irgendwie passt es nicht. Ich komme weder mit den Klickpedalen noch dem Schuhwerk, noch dem Lenker klar. Alles runter, austauschen und ab in die alten Turnschuhe, jedenfalls vorlaeufig. Wir specken ordentlich beim Gepaeck ab, denn wir kommen die steilen Anstiege kaum hoch. Am Ende unserer Dezimierungsaktion liegen etwa 5 kg an Material zum Ruecktransport bereit auf dem Boden. Auf was man alles glaubt nicht verzichten zu koennen... Wir setzen mit der Faehre nach Ruedesheim ueber. Die beruehmte Drosselgasse- Gott, was fuer ein Touristenrummel! Kitsch as Kitsch can, alles hauptsaechlich fuer Japaner und Amerikaner. Am schoensten ist es ueber dem Oertchen, oben in den Weinbergen, ruhig, der Wein ist noch nicht ganz reif, die Lerchen kurven zwitschernd ueber uns und ich suche die ersten Eidechsen. Die Ueberfahrt in der Abenddaemmerung, der kuehle Wind und die herrliche Aussicht entschaedigen weiter fuer den Rummel. Und nachts schlafen wir in der Jugendherberge wie die Steine.
|
