8/1/2002 Deutschland / Freudenberg
Der flotte Otto / Begegnung der freudigen Art
Wir schliessen uns der "Tour de Fair" an. Schoene Streckenfuehrung am Main
(Harald und Renata) Es geht uns immer besser, weil wir langsam zu Radreisenden werden, der Stress bleibt immer weiter zurueck, die Hektik der letzten Wochen und Monate. Tags zuvor haben wir erstmals aus den mitgenommen Spezial-Survival-Plastikbeuteln Wasser getrunken. Und dass fuehrt zu einer fuerchterlichen Rache Montezumas. Kraempfe verzoegern unsere Weiterfahrt, aber gegen Mittag ist das Aergste ausgestanden. Bei einem Spaetstueck in Schaafheim (wo, um Himmels Willen, liegt das??), lesen wir von einer "Tour de Fair", einer Radtour, die, wie unsere, nach Wuerzburg fuehrt. Veranstalter ist der Dachverband der "Eine-Welt-Laeden". Das interessiert uns. Und wie es der Zufall will, begegnen wir der Truppe auch kurz darauf. Ein Haufen lockerer, aber gut organisierter Leute, die uns ortskundig mitfahren lassen. Die Truppe legt ein flottes Tempo vor, da es einen Zeitplan einzuhalten gilt. Besuche bei den auf der Strecke liegenden Eine-Welt-Laeden" und dem Buergermeister von Freudenberg. Wir werden im Rathaus mit der Geschichte der Stadt am Fluss bekannt gemacht, ein Glaeschen Sekt folgt und dann wird Quartier in der staedtischen Turnhalle bezogen. Renata und ich schlafen in der Geraetebox auf Turnmatten. In der Gruppe zu fahren hat seinen eigenen Reiz und spornt an. Und: mehrere Mitfahrer waren bereits mehrfach in Afrika, in Kenia, Tansania usw. und versichern uns, dass die Strecken "machbar" sind- auch mit den Raedern. Nicht einfach, aber nicht unmoeglich. Gut zu hoeren.
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